Oberwart – Offenes Haus, Lisztgasse 12, 7400 Oberwart
Samstag, 14. April 2012, 14:00 Uhr – 18:00 Uhr Eintritt frei
Zwölf Millionen Roma leben auf dem Gebiet der Europäischen Union. Mehrere Milliarden Euro wurden aufgewendet, um die Lage der Roma zu bessern. Trotzdem ist es den Roma in ihrer Geschichte,
abgesehen von der kurzen Ära der nationalsozialistischen Verfolgung, noch niemals derart schlecht gegangen wie jetzt. Während Brüssel mit Berichten zur hygienischen und sozialen Situation der Roma überhäuft wird, lassen Meinungsumfragen erkennen, dass die Kluft zwischen den Roma und ihren Nachbarn in allen nationalen Kontexten größer wird. Wie kann die Integration der Roma in die Gemeinschaft gelingen? Diese Frage gewinnt zunehmend an Brisanz. Die EU-Kommission will ihre Mitgliedsstaaten nun dazu bewegen, Mittel aus den Strukturfonds gezielt zu nutzen, um die größte ethnische Minderheit der EU in die Gesellschaft zu integrieren. Welche Maßnahmen müssen gesetzt werden, um diese systematische Diskriminierung hintanzuhalten? Wie können erfolgreiche Programme und Strategien umgesetzt werden?