Nach vielen Jahren der Integrationsbemühungen seitens der Volksgruppe der Rom_nija und Sinti_zze und auch der politischen Verantwortungsträger haben Kinder der Volksgruppe auch heute noch oft nicht dieselben Entwicklungschancen wie Kinder der Mehrheitsbevölkerung.
Mit der Ausstellung „Roma Kinderwelten“ der Volkshochschule der Burgenländischen Roma wurden 2010 erstmals die Lebensrealitäten von Romakindern der letzten Jahrzehnte untersucht. In 15 Porträts wurden Gemeinsamkeiten und Unterschiede innerhalb der Gruppe der Burgenland-Roma, der Gesamtbevölkerung sowie in unterschiedlichen Generationen erkennbar und erlebbar gemacht.
Die Ausstellung „Kinderwelten“ setzte sich zum Ziel, Kindheitserinnerungen und Kindheitsrealitäten zu archivieren und in unterschiedlichen Formen mitteilbar zu machen. 15 Frauen und Männer im Alter zwischen 20 und 65 Jahren wurden vorgestellt, die in Videointerviews über ihre Kindheitserinnerungen berichteten und von ihren Träumen, Hoffnungen, Enttäuschungen und Glücksmomenten erzählten.