Somnakune Tscherhenji, zu deutsch "Goldene Sterne", war der Name einer südburgenländischen Roma-Tanzgruppe. Unter der Anleitung von Christoph Sztubics (aus Kleinbachselten) und der organisatorischen Leitung von Monika Scheweck (Roma-Pastoral, Diözese Eisenstadt) hatten sich vierzehn Roma-Jugendliche aus Oberwart, Unterwart und Kleinbachselten zu einer Tanzgruppe formiert, um traditionelle Tänze einzustudieren.
Die acht jungen Frauen und sechs jungen Männer wollten sich ihrer eigenen Kultur bewusst werden, sich mit anderen Roma-Kulturen (Kaldara, Lowara, ...) vertraut machen und Roma-Musik wieder aufleben lassen. Sie wirkten bei Veranstaltungen mit und die Tänze wurden der breiten Öffentlichkeit vorgestellt. Gleichzeitig stärkte das Einüben der Tänze das Selbstbewusstsein der Roma-Jugendlichen und die Gemeinschaft der Jugendlichen untereinander.
Die Gruppe probte wöchentlich und wurde choreografisch unterstützt von Christine Sztubics, der Mutter von Christoph. Christoph Sztubics, Monika Scheweck und Tamara Nardai fuhren die Jugendlichen zu den Proben und anschließend wieder nach Hause.
Am 19. Februar 2000 wurde das erste Mal beim Roma-Fest das Können der Roma-Jugendlichen gezeigt. Sie begeisterten damit das Publikum und die Medien. Auch wurde die Nominierung der Roma-Königin von der Tanzgruppe am Roma-Fest in Pinkafeld feierlich gestaltet.
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