Der Roma-Theaterverein Romano Svato greift mit Theaterstücken, Rap, Performances, unsichtbarem Theater und Interventionen im öffentlichen Raum die Themen Anti-Romaismus, Rassismus und Sexismus auf. Die Gründerinnen von Romano Svato, die Schwestern Simonida und Sandra Selimović, treten beide als selbstbewusste Romnja auf, die mit typischen Roma-Klischees spielen und diese brechen. Einerseits kämpfen sie gegen Vorurteile gegenüber Roma und Romnija, andererseits deklarieren sie sich innerhalb ihrer Community als eigenständige, feministische Romnja, die traditionelle und patriarchale Strukturen infrage stellen.
Projekte von Romano Svato
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Mindj Panther
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Gipsy stop dancing (Kabelwerk jetziges Eldorado)
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Die Botschaft von Astoria (Straßentheater)
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Roma Attack (Flashmob im öffentlichen Raum)
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Mindj Panther (Brut)
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Heroes (Werk X)
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Roma Armee (Maxim Gorki Theater)
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“So kheren amenca” ” Für immer Urlaub” (Jugendtheater im Studio R Maxim Gorki Theater)
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Roma Biennale (Gorki Studio R)
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Bibi Sara Kali
„E Bistarde – Vergiss Mein Nicht“
Vom 14.-17. Juni 2018 fand das Festival „E Bistarde – Vergiss mein nicht“ anlässlich des 80. Jahrestages des Anschlusses an Nazi-Deutschland, auf dem Romaplatz in Wien Floridsdorf statt. Die Organisatorin Simonida Selimovic (Verein „Romano Svato“) forderte ein Mahnmal für die vom Romaplatz deportierten Menschen und ließ während des Festivals ein temporäres Mahnmal, gestaltet von Delaine Le Bas und Alfred Ullrich gestalten, die auch ihre Ausstellungen vor Ort zeigten.
Etliche KünstlerInnen unterstützten das Festival mit Konzerten, Performances, Lesungen und Vorträgen: Neben den Headlinern Diknu Schneeberger, Bojan Ristic Band, Moša Šišic und Pilerovi, traten auch Spezial Acts auf: Die Flamenco Show von Mercedez Cortés mit Ángeles Gabaldon und Susanne Heinzinger Knight (UK)
Kontakt:
ROMANO SVATO - VEREIN FÜR TRANSKULTURELLE KOMMUNIKATION